Climacostomum virens
Verfasst: 22. Juli 2018, 14:09
Hallo,
ich habe hier zwei Proben der verbrannten Maar bei Bornheim, in denen sich seit März/April Climacostomum virens anscheinend pudelwohl fühlen. Inzwischen habe ich diese Art auch in einem kleinen Aquarium gefunden, in das ich seit einiger Zeit überalterte Proben weg gieße, wenn ich keine weiteren Arten mehr entdecke. Ich hatte Climacostomum virens schon früher in meinen Proben gefunden, solange die Maar Wasser über einen längeren Zeitraum führt.
Die schiefe Beleuchtung mit halb herausgedrehter Kondensorblende zeigt ein leicht gequetschtes Exemplar. Im Hellfeld schön zu erkennen ist der tief reichende Schlund an dessen innerem Ende sich eine Aussackung bildet, die gefüllt später als Nahrungsvakuole abgeschnürt wird. Viele Phagosome in diesem Exemplar zeugen von großem Appetit. So kann man sehr häufig beobachten, dass sie nicht nur gelegentlich zuschnappen, sondern gierig wie ein Staubsauger Massen kleiner Grünalgen einstrudeln. Man hat gelegentlich den Eindruck, sie müssten gleich platzen. Bei diesem Individuum kann man sehr gut die gefressenen Algen (bräunlich-grün) in den Phagosomen (Nahrungsvakuole) von den Zoochlorellen (sattes grün) unterscheiden. Die Hauptnahrung besteht hier aus einer ein-geißeligen Grünalge.
Leider konnte ich die Art dieser Alge noch nicht bestimmen. Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass hier tatsächlich nur eine Geißel gefunden werden kann. Vielleicht hat jemand Hinweise für mich. Beigefügt eine Abbildung im Phasenkontrast mit dem Objektiv 100x. Die Größe der Algen beträgt etwa 6-9 µm. Die Form ist kugelig bis birnen- oder eiförmig, gelegentlich spitz zulaufend an einem Ende. Der Chloroplast liegt am Zellrand, von 1-6 kleinen Organellen umgeben. Der übrige Korpus ist glasig durchscheinend, wie auf der Abbildung zu sehen.


ich habe hier zwei Proben der verbrannten Maar bei Bornheim, in denen sich seit März/April Climacostomum virens anscheinend pudelwohl fühlen. Inzwischen habe ich diese Art auch in einem kleinen Aquarium gefunden, in das ich seit einiger Zeit überalterte Proben weg gieße, wenn ich keine weiteren Arten mehr entdecke. Ich hatte Climacostomum virens schon früher in meinen Proben gefunden, solange die Maar Wasser über einen längeren Zeitraum führt.
Die schiefe Beleuchtung mit halb herausgedrehter Kondensorblende zeigt ein leicht gequetschtes Exemplar. Im Hellfeld schön zu erkennen ist der tief reichende Schlund an dessen innerem Ende sich eine Aussackung bildet, die gefüllt später als Nahrungsvakuole abgeschnürt wird. Viele Phagosome in diesem Exemplar zeugen von großem Appetit. So kann man sehr häufig beobachten, dass sie nicht nur gelegentlich zuschnappen, sondern gierig wie ein Staubsauger Massen kleiner Grünalgen einstrudeln. Man hat gelegentlich den Eindruck, sie müssten gleich platzen. Bei diesem Individuum kann man sehr gut die gefressenen Algen (bräunlich-grün) in den Phagosomen (Nahrungsvakuole) von den Zoochlorellen (sattes grün) unterscheiden. Die Hauptnahrung besteht hier aus einer ein-geißeligen Grünalge.
Leider konnte ich die Art dieser Alge noch nicht bestimmen. Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass hier tatsächlich nur eine Geißel gefunden werden kann. Vielleicht hat jemand Hinweise für mich. Beigefügt eine Abbildung im Phasenkontrast mit dem Objektiv 100x. Die Größe der Algen beträgt etwa 6-9 µm. Die Form ist kugelig bis birnen- oder eiförmig, gelegentlich spitz zulaufend an einem Ende. Der Chloroplast liegt am Zellrand, von 1-6 kleinen Organellen umgeben. Der übrige Korpus ist glasig durchscheinend, wie auf der Abbildung zu sehen.

